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Mein Betriebspraktikum habe ich vom 17.1 bis zum 28.1.2022 bei dem VfL Bochum 1848 in der Abteilung des Greenkeepings absolviert. Während dieser zwei Wochen habe ich viel erlebt und einiges dazugelernt. Angefangen hat alles mit einem Blick auf die Internetseite des VfL Bochums. Da ich ohnehin Interesse am Garten- und Landschaftsbau habe, ist mir die Abteilung des Greenkeepings sofort aufgefallen. Ohne lange zu überlegen, habe ich mir über die Homepage die E-Mail-Adresse des Abteilungsleiters besorgt und ihm ein Motivationsschreiben geschickt. Vier Wochen später rief mich Herr Guse dann an, um mir mitzuteilen, dass ich mein Praktikum in seiner Abteilung absolvieren könne.

Am 17.1. trafen wir uns frisch getestet am Fanshop am Stadion. Zunächst wurden mir das Stadion und die vier dazugehörigen Trainingsplätze sowie die Maschinen- und Lagerhallen gezeigt. Anschließend haben wir den Trainingsplatz der Profis nachgearbeitet. Nacharbeit war meine Haupttätigkeit während des Praktikums. Es bedeutet, dass wir die Rasenoberfläche wieder ebenerdig machten, indem wir die Löcher zuschoben. Wir, das waren der Abteilungsleiter, weitere 4 Mitarbeiter und ich. Den Tag darauf fand bereits das DFB-Pokalspiel des VfL Bochum gegen Mainz 05 statt, das Bochum am Ende mit 3:1 gewann. Einige Stunden vor dem Spiel kümmerten wir uns darum, die Tore aufzubauen und die Eckfahnen einzustecken. Dann warteten wir darauf, dass die Spieler sich aufgewärmt hatten, um den Platz noch einmal vor dem Spiel zu präparieren. Während der Halbzeitpause waren wir auch im Einsatz, nach dem Spiel allerdings war Feierabend. Das Spiel verfolgten wir von der Tribüne aus.

In den folgenden Tagen arbeiteten wir hauptsächlich im Stadion, um die Schäden des Spiels zu beseitigen. Einmal mussten wir sogar einzelne Rasenstücke austauschen, denn trotz der Bodenheizung wächst der Rasen im Winter nicht so wie im Sommer. Insgesamt zwei Mal während des Praktikums haben wir den Stadionrasen mit einem Handmäher gemäht. Damit waren ich und ein weiterer Mitarbeiter ungefähr vier Stunden beschäftigt.

Nach einigen regnerischen Tagen war es notwendig geworden, die Trainingsplätze mithilfe des Beamriders neu zu markieren. Bei diesem System stellt man an den jeweiligen Linien auf der einen Seite einen Laser und auf der anderen Seite einen Empfänger auf. Zunächst wird der Laser parallel zu der anderen Linie gestellt, sodass der Winkel zwischen den Linien exakt 90 Grad beträgt. Als Hilfe dienen dabei entweder die Hülsen der Eckfahnen oder sogenannte Prefix (kleine Kunstrasenstückchen als Markierung) Anschließend wird der Laser in Waage gebracht und der Empfänger ebenfalls richtig aufgestellt. Daraufhin muss man den Laser so lange durch das Drehen an einem Rädchen verschieben, bis der Laserstrahl genau auf den Empfänger trifft. Schließlich muss man lediglich mit dem Beamrider gleichmäßig, aber nicht zu schnell, neben der Linie entlanglaufen. Der Arm des Beamriders besitzt einen Sensor. Dieser fährt automatisch heraus oder herein, wodurch die Linie zu 100 % gerade wird.

Diese zwei Wochen waren für mich sehr interessant und aufregend. Es tat gut, am Ende des Tages sehen zu können, was man alles geschafft hatte. Noch dazu arbeitete man die ganze Zeit an der frischen Luft. Meine Kollegen waren alle sehr nett und total locker, weshalb ich mich sehr wohlgefühlt habe. Als Dankeschön erhielt ich eine Mitarbeiterkarte für das legendäre 4:1 gegen den FC Bayern München.

 

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