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Die Juniorwahl 2025, die an vielen Schulen deutschlandweit in der letzten Woche durchgeführt wurde, hat beeindruckende Einblicke in die politische Haltung der jungen Generation gegeben. Über 400.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland nahmen an dieser Simulation der Bundestagswahl teil und machten damit deutlich, wie die politische Landschaft der Zukunft möglicherweise aussehen könnte.
Die Wahlbeteiligung: Ein starkes Signal
Mit einer Beteiligung von rund 87,76 % zeigt sich, dass die politische Teilnahme der Jugendlichen aus der Mittel- und Oberstufe am KWG besonders hoch ist. Der Anstieg im Vergleich zu den letzten Juniorwahlen lässt darauf schließen, dass das Interesse an Politik unter jungen Menschen nicht nur wächst, sondern auch ernst genommen wird. Die Juniorwahl ist dabei ein wertvolles Instrument, um das Bewusstsein für Demokratie und Wahlen schon in jungen Jahren zu fördern.
Die Wahlentscheidung: DIE LINKE große Gewinnern bei den Jugendlichen, AFD schwächer als im Bundesschnitt
Das auffälligste Ergebnis der Juniorwahl 2025 war der deutliche Sieg der Partei DIE LINKE, die nicht nur bundesweit, sondern auch am KWG die meisten Zweitstimmen gewinnen konnte. Mit 32,7 % siegte sie deutlich vor SPD und CDU, welche jeweils ca. 16 % Zustimmung erhielten. Anders sah es bei den Erststimmen aus. Hier konnte sich der CDU-Bundestagskandidat Christian Haase mit 31,9 % knapp vor der LINKEN-Kandidatin Petra Riedel (28,3%) durchsetzen. Die AFD kommt am KWG bei den Erststimmen auf 5,6%.
Gründe für die Wahlentscheidungen
Der starke Zuspruch für die Partei DIE LINKE lässt sich sicher mit ihren starken Social-Media-Auftritten auf Plattformen wie TikTok und anderen Netzwerken erklären. Ähnliche Resultate ließen sich bereits bei der Wahl des Deutschen Jugendrings beobachten – dessen Ergebnisse wurden bereits am 17.02.2025 veröffentlicht (siehe: https://www.dbjr.de/artikel/u18-bundestagswahl-2025-endgueltiges-wahlergebnis). Die Partei hat es geschafft, die jungen Menschen hier adressatengerecht anzusprechen und für ihre Themen wie soziale Gerechtigkeit oder Kampf gegen Rechts zu begeistern.
Die Bedeutung der Juniorwahl
Die Ergebnisse der Juniorwahl 2025 bieten nicht nur einen Blick auf die politische Präferenz der jungen Generation, sondern sind auch ein wichtiges Signal für die Parteien. Es zeigt sich, dass Themen wie Rechtextremismus oder gesellschaftliche Ungerechtigkeiten von den Jugendlichen ernst genommen und als entscheidend für ihre Zukunft betrachtet werden. Politische Entscheidungsträger und Parteien sollten diese Stimmen hören und die Anliegen der jungen Generation stärker in ihre Programme integrieren.
Die Juniorwahl ist ein wertvolles Lehrinstrument, das nicht nur den politischen Horizont der Schülerinnen und Schüler erweitert, sondern auch das Verständnis für demokratische Prozesse vertieft. Der große Erfolg der Wahlbeteiligung und das hohe Interesse an politischen Themen sind ein positives Zeichen für die Zukunft der Demokratie in Deutschland.
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