Abi 1963

50 Jahre ist es her, dass sie am König-Wilhelm-Gymnasium zusammen die Schulbank gedrückt haben, jetzt haben sich die ehemaligen Mitschüler wieder getroffen. Gefeiert wurde das Jubiläum ihres Schulabschlusses.

Der Abiturjahrgang 1963 hat sich im Hotel Niedersachsen getroffen, um das 50-jährige Abitur zu feiern, Erinnerungen an frühere Zeiten auszutauschen und alte Freundschaften wieder zu beleben. Dem Höxteraner Fritz Dormann, der als „Verbindungsmann“ der in ganz Deutschland lebenden ehemaligen Schüler gilt, ist es gelungen, Landrat Friedhelm Spieker als Hausherrn des Kreishauses, das heute im ehemaligen Schulgebäude untergebracht ist, für eine Führung durch das Gebäude zu gewinnen. Dabei erhielt jeder Gast eine Mappe mit Begrüßungsworten des Landrates, einer Darstellung der Geschichte des Gymnasiums sowie historischen und aktuellen Aufnahmen.

Angetan waren die Ehemaligen – unter ihnen auch als besonders interessierter Beobachter architektonischer Veränderungen der ehemalige Präsident der Bundesbaubehörde Florian Mausbach – von der liebevollen Renovierung der alten Aula. Dort hatten sie damals als erster Jahrgang, der statt Griechisch auch Französisch als dritte Fremdsprache wählen konnte, die Abiturzeugnisse von Oberstudiendirektor Fritz Bürmann erhalten, dessen Bestreben es war, den Blick seiner Schüler zum Nachbarn Frankreich zu richten. Bedauert wurde allerdings das Verschwinden des alten Eingangsportals als markantes „Gesicht“ des 1912 errichteten Jugendstilbaus mit seiner heute eigenwillig erscheinenden Überschrift „KÖNIG WILHELMs GYMNASIUM“.

Am Nachmittag ging es dann bei herrlichem Wetter mit dem Dampfer nach Fürstenberg – eine Strecke, die damals viele auch als Ruderer zurückgelegt haben. Nach Kaffee und Kuchen oben auf dem Schloss gingen die meisten Ex-Gymnasiasten zu Fuß zurück nach Höxter, immer der Weser entlang durch das Spalier der blühenden Büsche und Bäume.

Hier bildete ein Filmabend mit alten Bildern aus der Schulzeit den Abschluss – sogar der ehemalige Klassenlehrer der ehemaligen Schüler, Oberstudienrat Günnewig, und Oberstudienrat Geburzi waren bei der Bilderschau dabei.

Es war nicht das erste Klassentreffen der Gruppe – wenn auch das bedeutsamste. Alle Teilnehmer der Feier wollen sich in drei Jahren zu ihrem nächsten Treffen wieder sehen – natürlich erneut an selber Stelle: in der Heimat Höxter. 

Westfalen-Blatt vom 16.05.2013

Liebe Klassenkameradinnen, liebe Klassenkameraden!

Alle, die beim 25. Jubiläum dabei waren, unserem ersten Wiedersehen in dieser großen Runde, können sich bestimmt noch gut daran erinnern: An den Biergarten im Braunschweiger Hof, das schöne Wetter, an die Lehrer, die gekommen waren, Klemm, Günnewig, Preywisch, im Stehen von alten Zeiten plaudernd, ein Bier in der Hand.

Verdammt lang her, möchte man meinen, und doch wieder nicht, nur wenig später folgte der 40. Jahrestag, dann, ruck-zuck, zwei weitere Treffen, im Oktober 2006 und 2009. Jetzt gleich also, in einem halben Jahr, sind 50 Jahre rum, und ein neues Treffen ist zwingend angesagt. Nicht alle können mehr dabei sein, aber vielleicht stößt in der Schlussrunde sozusagen noch der eine oder andere dazu.

Wir hatten beim letzten Treffen abgemacht, dass wir uns nicht wieder nach drei jahren im Oktober, sondern möglichst punktgenau im Frühjahr 2013 zum 50. wiedersehen wollten, und so haben Ulli Kleine, Ille Hellemann und ich das Wochenende von Freitag, dem 3., bis Sonntag, dem 5. Mai 2013, ausgeguckt.

Am Freitag soll Anreise sein, gegen 18.00 Uhr Vorglühen in der Sachsenklause des Hotel Niedersachsen, danach dann Abendessen und gemütliches Beisammensein. Für Samstag haben wir uns ein Programm ausgedacht, evtl. Besuch in der Schule, Dampferfahrt mit Abstecher zur Porzellanfabrik Fürstenberg und schließlich bunter Abend mit vielen Bildern und Überraschungen. Am Sonntag dann freier Ausklang für alle - vielleicht Frühschoppen in Corvey oder auch eine Stadtführung?

Das Hotel Niedersachsen ist bereit, eine Anzahl Zimmer für diesen Termin bis vier Wochen vorher freizuhalten, wer sich dort einquartieren möchte, müsste sich bis dahin selbständig um eine Buchung bemühen. Um dem Hotel eine ungefähre Vorstellung von unserem Bedarf zu geben, aber auch zur besseren Planung der anderen Vorhaben wäre es schön, wenn wir von Euch eine Rückmeldung bekämen, wer denn überhaupt kommt.

Diese Information ist bereits im Mai 2012 an die herausgegangen, von denen wir eine aktuelle E-Mail-Adresse haben, alle anderen werden demnächst per Brief oder telefonisch informiert. Wir bitten alle, die weitere Adressen kennen, uns diese zu nennen und ggf. den Text gleich weiterzuleiten. Und Ihr wisst: Zu uns gehören nicht nur die, die 1963 Abitur gemacht haben, sondern alle, die eine Zeitlang dabei waren und sich zugehörig fühlen - so wie bei den bisherigen Treffen auch!

In diesem Sinne, lasst von Euch hören!

Uwe, Ulli, Ille

Kontakt über:

Viele hatten es gewünscht, und so haben wir es gemacht: Schon 3 Jahre nach dem Jubiläumstreffen zum 40. Jahrestag haben wir uns wieder getroffen. Nicht so viele wie das letzte Mal, aber immerhin 17 Ehemalige, dazu noch einige Ehepartner. Auch Lehrer waren wieder dabei: Günnewig, Geburzi, Schmieder und (eigentlich rührend) der von mehreren Schlaganfällen gezeichnete Wiesemeyer, der sich von seiner Frau hatte bringen und begleiten lassen. Wie immer hatten wir uns in der Sachsenklause getroffen, haben diesmal auch dort gegessen und sind anschließend in einem gesonderten Raum unter uns gewesen. Bilder wurden rumgereicht, die Nostalgie-CD von Wolfhard Haberhauffe konnte am Laptop betrachtet werden, und Ille Hellemanns (Breidenbach) perfektes Video vom 40-jährigen Abitur war zu genießen - die Gespräche später drehten sich dann aber weniger um die Vergangenheit als um Gegenwart und Zukunft. So soll es eigentlich auch sein, ein ständig wiederholtes Aufwärmen von Schulerlebnissen trägt auf Dauer nicht. Vielleicht könnte man den Sonntag noch weiter ausbauen, nach dem Frühstück, zu dem sich noch einmal eine ganze Gruppe zusammengefunden hatte, waren wir nur noch wenige, die zwei kleine gemeinsame Ausflüge machten, am Vormittag nach Fürstenberg und nachmittags nach Corvey.

Unser Klassentreffen ist eine Art Stammtisch geworden. Alle drei Jahre zur selben Zeit am selben Ort: Erstes Wochenende im Oktober um 18.00 Uhr in der "Sachsenklause" des Hotels Niedersachsen, in diesem Jahr also am 03. Oktober!

Ich habe eine E-Mail an alle geschickt, die ich so erreichen konnte, und auch eine Adressenliste beigefügt. Wer keine E-Mail-Adresse hat, ist also auf einen Anruf oder eine Postkarte angewiesen! Helft bitte alle mit, überlegt Euch, wen Ihr gerne wiedersehen möchtet, und ruft diese(n) an oder schreibt.

Für Programmwünsche und Informationen steht Euch auch Fritz Dormann zur Verfügung, Telefon: 05271-84 32. Ich hoffe, dass möglichst viele kommen, und freue mich auf ein Wiedersehen.

Uwe