Abi 2001

Zehn Jahre seit dem Abitur - eine lange Zeit, die in der Rückschau doch sehr schnell vergangen zu sein scheint.
Vor dem Treffen kommen manche Gedanken, was man sich damals für sein Leben vorgestellt hatte und was daraus geworden ist. Vielleicht auch mit einem gewissen Unbehagen...

Abi 2001

Zehn Jahre Abitur 2001 - Treffen am 2. Juli 2011

Zehn Jahre seit dem Abitur - eine lange Zeit, die in der Rückschau doch sehr schnell vergangen zu sein scheint.

Vor dem Treffen kommen manche Gedanken, was man sich damals für sein Leben vorgestellt hatte und was daraus geworden ist. Vielleicht auch mit einem gewissen Unbehagen - werden Vergleiche gezogen, ist man genötigt sein Leben irgendwie zu rechtfertigen? Im schlimmsten Fall sogar wie in der Werbung für ein Geldinstitut, in der sich zwei alte Freunde treffen: "Mein Haus, mein Auto, mein Boot…" ?
Dann ist der Tag da, und zum Glück ist das Unbehagen sofort verflogen. Zu groß ist die Begeisterung des Wiedersehens und zu schön das Anknüpfen an Erinnerungen von damals. Gute 40 ehemalige Schulkameraden haben den Weg gefunden, außerdem zu unserer großen Freude auch drei unserer damaligen Lehrer. Nach kurzer Begrüßung sind für alle natürlich die Abiturklausuren das Spannendste. Was habe ich damals nochmal geschrieben? Könnte ich das heute noch? Wie wurde ich bewertet? Erinnerungen an die Schulzeit kommen auf, während unsere ehemalig Mitschülerin Iris Kappmeyer, heute selbst Lehrerin am KWG, uns eine Führung durch die Schule gibt. Manches scheint wie früher, als wir im Kursraum die alte Sitzordnung einnehmen oder im Arbeitsraum den Klausurenstress förmlich noch spüren können. Es ist aber auch manches Neue zu bestaunen, wie der Projektraum und insbesondere der neu gestaltete Sextanerschulhof mit integriertem Abenteuerspielplatz.
Die Stunden danach vergehen wie im Flug bei Spaziergängen oder in den Lokalen der Höxteraner Innenstadt bei Kaffee, Abendessen und Bierchen. "Wo bist du gelandet?" ist die häufigste Frage, Neuigkeiten werden ausgetauscht, an gemeinsam Erlebtes und alte Freundschaften wird angeknüpft. Die Zeit reicht lange nicht aus, um sich mit allen auszutauschen, nur vereinzelt kann man tiefer gehende Gespräche führen. Aber die Freude über das Wiedersehen ist bei allen zu spüren. Und wenn eins keine Rolle gespielt hat, dann sind es irgendwelche Vergleiche, wer schon wie viel im Leben erreicht hat. Abends trennt man sich - mit dem festen Vorsatz, nicht wieder 10 Jahre bis zum nächsten Treffen vergehen zu lassen.

Michael Weichbrodt, Abitur 2001, Münster

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Jahrgangsstufe: Homepage Abi 2001

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